Das Geschäft mit der Lust: Wer mit seinem Körper Geld verdient, muss entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen. Der Körper ist das Kapitel eines jeden Escorts. Wer als Sexworker arbeitet, tut gut daran, sich im Rahmen eines Selbsthilfekurses ausbilden zu lassen. Auch sollte das Handy immer am Mann bzw. der Frau sein und Alkoholkonsum während der Arbeit möglichst vermieden werden. Nachfolgend lesen Sie Tipps, die das Risiko von Übergriffen, Konflikten und Gewalt minimieren helfen.
- Der Kunde. Angetrunkene, aggressive oder verstörte Freier sollten freundlich
abgewiesen werden. Achten Sie hierbei auf Ihr Bauchgefühl - Ihre
Gesundheit sollte Ihnen wichtiger sein, als das schnelle Geld. Verlassen
Sie sich ganz auf Ihre Intuition: Wenn Sie einem Freier aus irgendeinem
Grund nicht trauen, akzeptieren Sie ihn ergo nicht als Kunden. Wenn ein
Freier aggressiv wird oder Sie zu etwas zwingt, versuchen Sie ruhig zu
bleiben, holen Sie Hilfe oder suchen Sie einen Fluchtweg.
- Sex im Auto.
Steigen Sie unter keinen Umständen zu unbekannten Personen ins Auto - Sie
wissen nicht, welche Absichten der Kunde hat und wohin er mit Ihnen fahren
wird.
- Bezahlung. Vereinbaren Sie den Preis, die Dauer und die Art des Services,
bevor Sie mit der Dienstleistung beginnen. Lassen Sie sich das vereinbarte
Geld immer im Voraus auszahlen. Tragen Sie nicht zu viel Geld mit sich
herum und bewahren Sie Ihr Geld sicher dort auf, wo es andere nicht sehen
können.
- Leistungsumfang. Lassen Sie den Freier seine Wünsche äußern. Letztlich gilt:
Sie entscheiden, welchen Service Sie anbieten. Nicht der Freier! Tabus und
Grenzen sollten vor dem Akt deutlich kommuniziert werden. Ungeschützter
Sex ist immer Tabu. Lässt sich der Freier nicht auf die Tabus ein, sollten
Sie das Date sofort abbrechen.
- Rollenspiele. Falls Sie ein Rollenspiel vereinbaren, besprechen Sie vorher ein
Safeword mit dem jeder zu jeder Zeit das Spiel abbrechen kann. Lassen
Sie sich auf keinen Fall auf bei Unbekannten auf Rollenspiele ein, bei
denen Sie gefesselt oder angekettet würden. Übernehmen Sie bei Fetisch-
oder BDSM-Wünschen des Freier besser den Part als Donina.
- Selbstverteidigung. Seien Sie auf mögliche Gewalt vorbereitet und
wehren Sie sich. Ein aggressiver Freier hält Sie am Nacken fest? Versuchen
Sie hier nicht, seine Hände zu lösen. Stattdessen hat ein harter Griff an
seine Eier, ein Schlag gegen seinen Adamsapfel oder gegen seine Ohren (mit
beiden Händen) mehr Wirkung. Halten Sie Ausschau nach Dingen, die gegen
Ihre Person verwendet werden könnten. Trainieren Sie in Sport- und
Fitnesskursen für Selbstverteidigung.
- Papiere. Ihr Pass bzw. Personalausweis gehört einzig und alleine Ihnen
selbst. Bewahren Sie etwaige Papiere sicher auf; geben Sie diese unter
keinen Umständen aus den Händen.
- Kondompflicht - Verhütung/Krankheiten. Sie bestehen immer auf Safer Sex. Ein
Freier kann noch so sauber und elegant aussehen – das bedeutet noch lange
nicht, dass er automatisch gesund ist. Mit dem Prostitutionsschutzgesetz
gilt ab 1. Juli 2017 allgemeine Kondompflicht, egal ob Vaginal-, Anal-
oder Oralsex. Akzeptieren Sie nie Nachfragen für ein "AO" - dies
ist ein Alarmzeichen. Sie ziehen das Kondom über – nicht der
Freier! Vorsicht: Es gibt Freier, die versuchen, während des Sex das
Kondom herunter zu ziehen, oder die gar versuchen, Kondome mit Löchern
oder Rissen zu verwenden.
- Alkohol. Wer die Kontrolle verliert, begibt sich zwangsläufig in Gefahr. Um
dieses Risiko zu umgehen, sollten Sie bei der Arbeit keinen bzw. nur sehr
wenig bis keinen Alkohol und niemals Drogen konsumieren. Angebote dieser
Art sollten Sie höflich aber bestimmt ablehnen. Akzeptieren Sie zur
Sicherheit auch keine Freier, die angetrunken sind.
- Kleidung/Schmuck. Vermeiden Sie lange Ohrringe, die fest
angesteckt sind. Ideal sind kleine Ohrringe, die leicht abgenommen werden
können. Auch sollten Sie keinen Schal oder Halstuch tragen – Schmuckstücke
dieser Art können schnell als Waffe gegen Sie eingesetzt werden. Vermeiden
Sie außerdem lange, enge Kleider – in gefährlichen Situationen erschweren
diese Kleidungsstücke eine Flucht. Selbiges gilt für hochhackige
Stilettoschuhe, die man nicht schnell abstreifen kann. Damit Sie für Diebe
kein lukratives Ziel darstellen, sollten Sie sich nicht in teurer Kleidung
oder mit teurem Schmuck präsentieren.
Finaler Hinweis: Gehen Sie niemals ohne einen persönlichen Alarm, Handy oder eine Pfeife für Notsituationen auf die Arbeit!
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